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Pressespiegel zur JoG-Konferenz in Kiel

14.06.2019

Frankfurter Rundschau: Abschiebestopp für Syrer gilt bis Jahresende

MDR: Länder uneins bei Abschiebungen nach Afghanistan

MDR: Sachsens Innenressort-Chef zum „Abschiebeminister 2019“ gekürt

Süddeutsche Zeitung: Negativpreis Abschiebeminister für Sachsens Innenminister

Neues Deutschland: Roland Wöller »Abschiebeminister 2019«

Bento: Angst um ihre Zukunft: Zuhra aus Afghanistan will kein Flüchtling mehr sein

FSK: Jugendliche ohne Grenzen mit der Wahl des Abschiebeministers 2019 parallel zur Innenministerkonferenz in Kiel

13.06.2019

n-tv: Flüchtlingsorganisationen protestieren gegen Abschiebepläne

Kiele Nachrichten: 700 demonstrierten gegen Abschiebung

shz.de: Friedliche Proteste gegen Abschiebepläne

11.06.2019

Junge Welt: »Weil es dort ja so ›sicher‹ ist«

Neues Deutschland: »Viele können sich nicht vorstellen, wie es ist, ständig Angst zu haben«

Roland Wöller wird Abschiebeminister 2019

Pressemitteilung, 13. Juni 2019

Gala-Abend für Flüchtlingsrechte in Kiel
Innenministerkonferenz in Kiel: Roland Wöller zum Abschiebeminister 2019 gewählt

Am 13.06.2019 wurde Roland Wöller (Innenminister Sachsen, CDU) im Rahmen des Gala-Abends der Jugendlichen ohne Grenzen (JoG) in Kiel zum Abschiebeminister 2019 gewählt. Mit 40,8 Prozent der Stimmen setzte er sich deutlich gegen Joachim Herrmann aus Bayern (24,3%), Karl-Heinz Schröter aus Brandenburg (16,5%), Andreas Geisel aus Berlin (6,6%) und Herbert Reul aus NRW (6,8%) durch. Den Preis übergeben junge Flüchtlinge am Freitag bei der Innenministerkonferenz.

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JoG-Demo: 1, 2, 3, 4, – Wir bleiben alle hier!

Wir von JoG (Jugendliche ohne Grenzen) sind am 12.06.2019 zu Beginn der Innenministerkonferenz 2019 unter dem Motto #HIERGEBLIEBEN in Kiel auf die Straße gegangen. Wir haben gegen Abschiebung, Duldung sowie die soziale Isolierung demonstriert und die Anfeindungen zum Thema gemacht, die Geflüchtete jeden Tag erfahren. Da die Innenminister sich im Hotel Atlantic getroffen haben, haben wir uns auf dem Platz der Kieler Matrosen gegenüber von dem Hotel am Hauptbahnhof versammelt. Es waren auch Vereine aus Schleswig-Holstein, der Flüchtlingsrat, Lifeline, die Seebrücke und andere lokale Gruppen dabei sowie die Initiative Adopt a Revolution, die die syrische Zivilgesellschaft unterstützt.

Auf Schildern, Bannern und in Redebeiträgen haben wir verschiedene Forderungen aufgestellt: Schule für Alle, einen Abschiebestopp, keine Duldung, nicht im Lager leben zu müssen und dass sich jeder frei bewegen kann. Weil die Innenminister uns seit Jahren nicht hören können bzw. nicht hören wollen, mussten wir laut sein. Und das waren wir auch, denn nur dann werden sie uns hören!

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Die Konferenz beginnt: Austausch über JoG

Gleich am ersten Morgen sind wir zusammengekommen, um uns über unserer Gruppe „Jugendliche ohne Grenzen“ (JoG) auszutauschen: Was ist JoG für mich? Was macht JoG? Was verbindet uns?

Das besondere an JoG ist, dass wir selbst die Initiative ergreifen und alles gemeinsam machen: Bei uns kämpft nicht nur jeder allein, sondern wir alle zusammen. So sagt unser JoG-Mitglied aus Trier: „Seitdem ich bei JoG bin, haben wir auch viel in der Gesellschaft gearbeitet. Wir haben uns mit dem Bürgermeister getroffen und Demonstrationen veranstaltet“. Mit JoG nehmen an Workshops teil und bieten selbst welche an. Durch unsere Aktionen versuchen wird, Jugendliche zu motivieren, dass sie sich selbst sichtbar machen. Mit der Demo bei unserer Konferenz wollen wir dorthin gehen, wo die Innenminister sind, damit sie uns hören.

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