Archiv der Kategorie: Konferenz

Demo gegen Asylrechtsverschärfungen

Seit gestern protestieren Jugendliche ohne Grenzen (JoG) und ihre Bündnispartner für ein Bleiberecht für alle in Koblenz. Bereits in einer Stunde startet nun die bundesweite Demonstration am Hauptbahnhof (17 Uhr ). Wenn ihr in der Nähe und nicht sowieso auf dem Weg hierher seid: Kommt vorbei!

Der Protest wird anlässlich der Innenministerkonferenz (IMK) in Koblenz organisiert und richtet sich gegen die beschlossenen und geplanten Asylrechtsverschärfungen.

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Pressekonferenz: Asylpolitische Informationen und Forderungen zur Innenministerkonferenz in Koblenz

Jugendliche ohne Grenzen, Arbeitskreis Asyl Rheinland-Pfalz, PRO ASYL

Einladung zur Pressekonferenz am 03.12.2015: Asylpolitische Informationen und Forderungen zur Innenministerkonferenz in Koblenz

Bei der Innenministerkonferenz (IMK) in Koblenz stehen wegweisende asylpolitische Entscheidungen an. Auf eine Intervention der Bundeskanzlerin hin wird sich die IMK unter anderem mit der Frage befassen, ob die Asylgesuche von rund 200.000 syrischen Flüchtlingen in Deutschland wieder in einer Einzelfallprüfung entschieden werden – mit dem Ziel der Abstufung auf subsidiären Schutz. Erwägt werden verstärkte Abschiebungen nach Afghanistan. Derweil laufen die Aufnahmeprogramme der Länder für syrische Flüchtlinge aus; dabei wäre ihre Fortsetzung dringend notwendig.

Begleitend zur IMK in Rheinland-Pfalz informieren PRO ASYL, Jugendliche ohne Grenzen und der Arbeitskreis Asyl Rheinland-Pfalz in einer gemeinsamen Pressekonferenz über die bei der IMK verhandelten asylpolitischen Themen. Danach stehen Ihnen die jeweiligen Referenten und betroffene Jugendliche für ein Gespräch zur Verfügung.

Donnerstag, 3. Dezember | 10.30 Uhr | Medienladen Koblenz im Kurt-Esser-Haus, 2. OG | Markenbildchenweg 38 | 56068 Koblenz

Es sprechen:

Günter Burkhardt / PRO ASYL
Susanne Thorn / Arbeitskreis Asyl Rheinland-Pfalz
Nelli Foumba / Jugendliche ohne Grenzen

Informationen zum Protest- und Kulturprogramm der Jugendlichen ohne Grenzen, welches parallel zur IMK vom 1. bis 4. Dezember stattfindet, finden Sie im Anhang.

Wir bitten um eine Anmeldung bei:
PRO ASYL | 069 – 24 23 14 30 | presse@proasyl.de
Nelli Foumba Soumaoro | JoG NRW | 0172-2888938 | presse@jogspace.net

Junge Flüchtlinge protestieren bei IMK in Koblenz: Für Bleiberecht gegen Abschiebungen

JoG PM vom 25.11.2015: Junge Flüchtlinge protestieren bei IMK in Koblenz: Für Bleiberecht gegen Abschiebungen

1. bis 4. Dezember 2015 | Koblenz: Junge Flüchtlinge veranstalten zur Innenministerkonferenz ein Protestprogramm und wählen den Abschiebeminister 2015. Wir fordern: Bleiberecht statt Ausbildungsverbote, Abschiebungen, Flüchtlingslager und Asylrechtsverschärfungen!

Anlässlich der Innenministerkonferenz (IMK) in Koblenz protestieren die Jugendlichen ohne Grenzen (JoG) und ihre Bündnispartner am 02.12.2015 um 17 Uhr in Koblenz am Hauptbahnhof mit einer bundesweiten Demonstration gegen die beschlossenen und geplanten Asylrechtsverschärfungen. Das Motto: „10 Jahre Bock auf JOG – Solidarität ohne Grenzen!“

Am Donnerstag den 03.12.2015 um 19:00 Uhr wird bei einer öffentlichen Gala im Haus Wasserburg Pallottistraße 2, in Vallendar-Koblenz, der Abschiebeminister 2015 gewählt, die Ausstellung 10 Jahre Kampf ums Bleiberecht gezeigt und der Initiativenpreis 2015 für Engagement gegen Abschiebung verliehen.
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Wer wird Abschiebeminister 2015?

Nominiert für den Preis des Abschiebministers 2015 sind:

  1. Rheinhold Gall, Innenminister von Baden-Württemberg: Er sieht es als seine Pflicht notfalls mit konsequenten Ordnungsmaßnahmen das Recht durchzusetzen: Wer nicht freiwillig Ausreist wird abgeschoben!
  2. Joachim Herrmann, Innenminister von Bayern: Herr Herrmann ist einer der lautesten Vertreter für die sogenannten Transitzonen, die beiden Abschiebelager in Manching und Bamberg sind in Betrieb und bereiten auf menschenunwürdigste Weise täglich mehrere Tausend Menschen auf ihre Abschiebung vor
  3. Frank Henkel, Innensenator von Berlin: Die Abschiebungen fanden unter Henkel vorwiegend im Morgengrauen statt und nicht mehr wie bei seinem Vorgänger mit terminlicher Ankündigung.
  4. Karl-Heinz Schröter, Inneminister von Brandenburg: Trotz vielfachen Brandanschlägen in Brandenburg macht Herr Schröter keine Anstalten an seinem Sicherheitskonzept zum Schutze von Flüchtlingen und deren Unterkünften etwas zu Ändern.
  5. Markus Ulbig,Innenminister von Sachsen: In letzter Zeit stand er wegen seines Umgangs mit PEGIDA den Rassistischen Hetze MOB in Dresden, Freital und den Rassistische Ausschreitungen in Heidenau in der Kritik.