Flüchtlingsorganisationen zur Innenministerkonferenz in Dresden:
Abschiebekultur beenden, Asyl wieder Menschenrecht werden lassen
Einladung zur Pressekonferenz am 13 Juni 2017 um 10:30
Vom 12. bis zum 14. Juni tagt die Innenministerkonferenz in Dresden. PRO ASYL, Jugendliche ohne Grenzen, der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. und der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen fordern von der Innenministerkonferenz (IMK) die Abschiebekultur zu beenden und sämtliche Abschiebungen nach Afghanistan sofort auszusetzen.
Die Abschiebepraxis wird immer restriktiver. Dies hat gerade insbesondere Sachsen mit dem nun beschlossenen Ausreisegewahrsam in Gang gesetzt. Die Entscheidungspraxis des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge ist mangelhaft, Ablehnungen sind die Folge. Bund und Länder versuchen, mit einer flächendeckenden Rückkehrförderung Betroffene unter Druck zu setzen. Rechtsansprüche und Optionen für ein Bleiberecht bleiben ungeprüft.
Pressekonferenz, 13. Juni 2017 l 10:30 Uhr | Paritätischer Wohlfahrtsverband Sachsen, Am Brauhaus 8, 01099 Dresden
Es sprechen:
- Nevroz Duman, Vorstand PRO ASYL
- Gladis Douabalet Maiga, Sprecher von Jugendliche ohne Grenzen
- Hendrik Kreuzberg, Referent Migration, Paritätischer Wohlfahrtsverband Sachsenv zur Beratung zur »freiwilligen Rückkehr«
- Thomas Hoffmann, Öffentlichkeitsarbeit, Sächsischer Flüchtlingsrat e.V. zur sächsischen Abschiebepraxis und zum Ausreisegewahrsam
Anmeldungen zum Pressegespräch bitte an presse@jogspace.net schicken.
Weitere Termine:
Die IMK wird von einem Protestprogramm und einer Konferenz junger Flüchtlinge begleitet werden:
- 11.06.2017, 16 Uhr: Protestaktion auf dem Schloßplatz Dresden
- 13.06.2017, 18 Uhr: Galaabend mit Wahl des Abschiebeministers | Theaterhaus Rudi
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Presse: Nelli Foumba Soumaoro | Jugendliche ohne Grenzen | Mobil: 0172-2888938 | E-Mail: presse@jogspace.net