Am Mittwoch den 5.12.2012 protestierte JOG, Alle Bleiben, Stop it und viele andere für ein ganzen Blieberecht für alle den: „Dulden heißt beleidigen!“. Trotz Kälte erschienen ca 250 Menschen und stampften durch den Schnee, sangen Weihnachtslieder gegen Abschiebeknäste und schrien laut Parolen.
Archiv der Kategorie: Bleiberecht
Noch 2 Stunden bis zur Bleiberechtsdemo in Rostock
Pressespiegel am 4.12.2012
Pressemitteilungen:
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- Pm vom 30.11.2012: Demonstrationen für ein Bleiberecht und gegen Abschiebungen in Rostock und elf weiteren Städten
- Pm vom 29.11.2012: Einladung zum Pressegespräch anlässlich der Innenministerkonferenz in Rostock
- PM vom 29.11.2012: Protest- und Kulturprogramm zur Innenministerkonferenz in Rostock
- Pm vom 07.11.2012: Bundesweiter Jugendprotest zur Innenministerkonferenz in Mecklenburg- Vorpommern
Online:
Dienstag, 04.12.2012
- Rote Fahne News – Demonstration für Asyl- und gegen Bleiberecht
- Die Welt: Junge Flüchtlinge veranstalten Kongress zur Innenministerkonferenz
- Ostseeblick Nienhagen: Junge Flüchtlinge veranstalten Kongress zur Innenministerkonferenz
Bleiberechtsdemo in Rostock am 5.12.2012
„Recht auf Bleiberecht! Dulden heißt beleidigen!“
– Bundesweiter Jugendprotest zur Innenministerkonferenz in Mecklenburg-Vorpommern
05.12.2012 |17 Uhr | Rostock Hauptbahnhof | Demonstration von JOG
– im Rahmen der 10. Konferenz der Jugendlichen ohne Grenzen unter dem Motto
„Recht auf Bleiberecht -> Dulden heißt Beleidigen“
Anton darf nichts lernen und nicht arbeiten. Er ist 18 Jahre alt, spricht vier Sprachen und wäre gerne Arzt. „Höre auf mit der Träumerei, sagt seine Mutter“. Die Familie haust in einem Lager, das Essen wird zugeteilt, in die nächste große Stadt fahren ist verboten. Als Antons Bruder eine Blinddarmentzündung bekam, starb er fast, weil er Angst hatte, zu sagen, er habe Bauchschmerzen. „Ich kriege doch keinen Krankenschein für Bauchschmerzen“, sagt er und guckt aus dem Fenster in die trostlose Landschaft des Lagers. Was ist da los, fragt man sich. Was hat Anton getan? Antons Problem ist ganz einfach, dass er gar nicht Anton heißt, sondern Ahmed oder Shaban. Seine Eltern sind vor 10 Jahren nach Deutschland geflohen vor Granaten und Minen, vor Vergewaltigung und Terror und seitdem werden sie in Deutschland nur geduldet. Denn die Behörden hoffen noch immer auf eine Abschiebung. „Ich dachte, in Deutschland bin ich endlich frei“, sagt Anton bzw. Ahmed.
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